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(1964-GB)-James Bond 03 Goldfinger - Sean Connery     5655

 

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Inhalt:
Handlung Im Vorspann jagt Bond in einem lateinamerikanischen Land ein Drogenlabor in die Luft, um die Finanzierung weiterer Revolutionen zu verhindern. Anschließend übersteht er einen Mordanschlag und tötet den Angreifer. Auftragsgemäß begibt er sich danach nach Miami. Dort trifft er den US-Agenten Felix Leiter, der ihm den neuen Auftrag vom britischen Geheimdienstchef M übermittelt: Bond soll ein Auge auf den exzentrischen Milliardär Auric Goldfinger werfen. Bond bemerkt, dass Goldfinger beim Gin Rummy Hilfe von Jill Masterson bekommt, die vom Balkon eines Hotelzimmers mit einem Fernglas auf die Karten von Goldfingers Gegner schaut und ihrem Auftraggeber diese Informationen per Funk weitergibt. Der MI6-Agent überrascht Jill auf dem Balkon, konfrontiert Goldfinger mit dessen Betrug und zwingt ihn, zu verlieren. Anschließend geht Bond mit Jill ins Bett. Als er eine neue Flasche Champagner aus dem Kühlschrank holen will, wird er von Goldfingers Faktotum und Leibwächter Oddjob niedergeschlagen. Jills Körper wird ganz mit Goldfarbe übermalt, was zu ihrem Erstickungstod führt. Zurück in London wird Bond zunächst von M gerügt. Bond habe seine Pflichten vernachlässigt und sei nur deshalb in Miami nicht verhaftet worden, weil sich Felix Leiter für ihn starkgemacht habe. Bond gelobt Besserung und wird wieder auf Goldfinger angesetzt, der durch vermuteten illegalen Schmuggel mit Gold das internationale Währungssystem gefährdet. Dazu erhält Bond seine Ausrüstung von Q, darunter einen Peilsender und einen Aston Martin DB5 mit eingebauten Maschinengewehren, Nebelwerfer, Schleudersitz und weiteren Extras. Bond trifft sich mit Goldfinger auf dessen Golfanlage und spielt eine Partie mit ihm. Mit Hilfe eines Goldbarrens aus dem Toplitzsee im Salzkammergut versucht Bond, Goldfinger zu ködern. Nachdem Bond Goldfinger beim Golf um 5.000 Pfund erleichtert hat, legt Goldfinger keinerlei Wert mehr auf gemeinsame Geschäfte. Goldfinger warnt Bond nach dem Spiel, er solle ihm nicht ein drittes Mal in die Quere kommen. Zur Bekräftigung befiehlt er eine Kostprobe von Oddjobs Können, der seinen Hut mit Stahlkrempe auf eine Statue wirft und ihr dabei den Kopf abschlägt. Anschließend zerquetscht Oddjob einen Golfball mit der bloßen Hand. Trotz der Warnung verfolgt Bond das Auto von Goldfinger mittels eines Peilsenders. An einem Flughafen angekommen, lässt Goldfinger sein Auto per Flugzeug nach Genf transportieren. Ziel ist sein Schweizer Unternehmen, die „Auric Enterprises A.G“. Bond folgt ihm mit dem nächsten Flugzeug. Bei einer Rast in den Alpen wird Bond versehentlich beinahe von Tilly Masterson niedergeschossen. Diese möchte ihre ermordete Schwester Jill rächen. Bond belauscht Goldfinger auf dessen Gelände. Dabei sieht er, dass Goldfinger Gold mittels seines Wagens schmuggelt: Die komplette Karosserie besteht aus Gold. Außerdem hört Bond, wie sich Goldfinger mit einem asiatischen Komplizen über ein Projekt namens „Grand Slam“ austauscht. Auf einer Anhöhe über Goldfingers Unternehmen treffen Bond und Masterson erneut aufeinander und werden entdeckt. Während einer Verfolgungsjagd mit Goldfingers Männern rennt Masterson weg und wird Opfer von Oddjobs Hut. Bond flüchtet mit seinem Auto, landet dabei aber in einer Sackgasse und fährt auf einen Spiegel zu. Beim Ausweichmanöver kracht er gegen eine Hauswand. Als er wieder zu sich kommt, findet er sich gefesselt auf einer Platte aus Gold wieder. Ein gut gelaunter Goldfinger erklärt ihm, dass er als Geheimagent 007 enttarnt sei. Er soll mittels eines Laserstrahlers getötet werden, der selbst Stahl schneiden kann. Bond kann Goldfinger aber im letzten Moment davon überzeugen, dass er ihm lebend nützlicher sein werde, indem er behauptet, er habe seine Zentrale über das Unternehmen „Grand Slam“ informiert. Goldfinger lässt Bond in die USA schaffen. Beim Flug in Goldfingers Privatflugzeug lernt Bond Pussy Galore kennen, Goldfingers Pilotin. Nach der Landung in der Nähe von Fort Knox wird Bond auf Goldfingers Gestüt in Kentucky gebracht und dort in eine Zelle eingesperrt. Er kann jedoch ausbrechen und erfährt von Goldfingers Plänen mit dem Codewort Grand Slam: Mit Unterstützung chinesischer Agenten sollen die in Fort Knox gelagerten Goldreserven der Vereinigten Staaten mittels einer schmutzigen Bombe radioaktiv verseucht und damit wertlos gemacht werden, um so den Wert von Goldfingers eigenen Beständen um ein Vielfaches zu steigern. Die Wachtruppen, die um Fort Knox stationiert sind, sollen mit einem aus Flugzeugen gesprühten Giftgas getötet werden, damit Goldfingers Leute ungestört in den Stützpunkt eindringen können. Goldfinger lässt unterdessen mehrere Gangsterbosse, die sein Vorhaben finanziert haben, töten. Kurz vor dem Angriff erliegt Pussy Galore dem Charme Bonds und lässt über den Soldaten ein harmloses Gasgemisch versprühen. Die Soldaten, die vorher von Pussy informiert wurden, sinken nur zum Schein nieder, lassen Goldfingers Bande aber bis zum Tresor vordringen und greifen schließlich an, um die Bombe sicherzustellen. Bond wird während der Auseinandersetzung an die Bombe gekettet und mit Oddjob im Tresor eingeschlossen. Er kann sich jedoch befreien und liefert sich mit Goldfingers Leibwächter einen tödlichen Zweikampf, bei dem er am Ende überlebt. Exakt sieben Sekunden vor der Detonation kann die Bombe entschärft werden (der Countdown-Anzeiger bleibt bei „007“ stehen). Goldfinger hingegen nutzt das Getümmel, um als Soldat verkleidet zu entkommen. Bond soll für seine Verdienste mit einem Jet zum Weißen Haus gebracht werden, wohin ihn der US-Präsident eingeladen hat. Doch während des Fluges taucht aus dem Cockpit plötzlich Goldfinger auf. Er will sich an Bond rächen und sich anschließend nach Kuba absetzen. Es kommt zum Kampf, in dessen Verlauf ein Schuss fällt und eines der Kabinenfenster zerstört wird. Durch den abrupten Druckabfall im Flugzeug wird Goldfinger aus der Maschine gesaugt, Bond kann sich dagegen so lange festhalten, bis die Druckverhältnisse wieder ausgeglichen sind. Zusammen mit Pussy Galore, die das Flugzeug fliegt, schafft er es, sich kurz vor dem Absturz mit einem Fallschirm zu retten. Schließlich liegen Bond und Galore im Gras und beobachten einen Aufklärungshelikopter, der sie sucht. Bond meint jedoch, die Rettung könne warten, und zieht den Fallschirm über beide. Produktion Titel Weiteres im englischen Raum verwandtes Logo Der Titel Goldfinger wurde von Ian Flemings gleichnamigen Roman übernommen und ist gleichzeitig der Nachname des Bondwidersachers Auric Goldfinger. Der Name ist eine Tautologie. Im Vornamen ist bereits das lateinische aurum (Gold) enthalten, welches im Nachnamen wiederholt wird. Auch ist der Nachname Goldfinger ein Hinweis auf den mythischen König Midas, der alles, was er mit der Hand berührte, zu Gold machen konnte. So wird die gesteigerte Gier Goldfingers nach dem Edelmetall noch deutlicher. Auch heißt es im Titelsong: „He’s the man, the man with the Midas touch …“ Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Erklärung: Ian Fleming wohnte in der Londoner Willow Road neben dem berühmten Architekten Ern? Goldfinger, dessen Stil Fleming nicht gefiel. Ern? Goldfinger überlegte gerichtliche Schritte gegen Fleming wegen dessen Verwendung seines Namens – man einigte sich auf einen Vergleich. Schließlich wird auch darauf hingewiesen, dass Fleming, der sich wohl im Diamantsektor auskannte, den Namen in Anspielung auf den Diamanthändler Joseph Goldfinger aus Tel Aviv gewählt habe.[2] Filmstab und Besetzung Terence Young war wie bei den beiden Vorgängerfilmen für die Regie vorgesehen und begann mit der Vorproduktion. Er verließ das Projekt jedoch nach der erfolglosen Forderung, prozentual am Einspielergebnis beteiligt zu werden. Die Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman verpflichteten daraufhin Guy Hamilton als Regisseur, dem man diese Aufgabe bereits bei Dr. No angeboten hatte.[3] Sean Connery hatte einen langfristigen Vertrag geschlossen, er stand daher für die Hauptrolle fest.[4] Für die Rolle von Bonds Gegenspieler Auric Goldfinger war zunächst Orson Welles vorgesehen, doch der stellte zu hohe Gagenforderungen.[5] Daraufhin fiel die Wahl auf Theodore Bikel. Es kam zu Probeaufnahmen, die jedoch nicht überzeugen konnten. Regisseur Hamilton schlug daraufhin den in Deutschland sehr bekannten Gert Fröbe für die Rolle vor, mit dem sie dann auch besetzt wurde. Fröbe wurde aufgrund seines starken deutschen Akzents im englischen Original von Michael Collins synchronisiert.[3] Vorbild für die Figur des Auric Goldfinger war angeblich der Industrielle Charles W. Engelhard, Jr.[6] Eine der wichtigsten Nebenrollen in Goldfinger ist die der Pussy Galore, für die man Honor Blackman engagierte. Die war zu jenem Zeitpunkt bereits durch die Fernsehserie Mit Schirm, Charme und Melone bekannt, in der sie von 1962 bis 1964 die Catherine Gale spielte. Tania Mallet während der Dreharbeiten in der Schweiz Die Rolle der Jill Masterson wurde von Shirley Eaton gespielt. Sie ist nur etwa drei Minuten auf der Leinwand zu sehen[7] und wird getötet, indem man ihren Körper mit Gold umhüllt, sodass sie letztlich erstickt. Die Rolle wurde Eaton durch ihren Agenten vermittelt und sie akzeptierte unter der Voraussetzung, dass die Nacktszenen „geschmackvoll“ umgesetzt würden.[8] Das Bild der mit Goldfarbe bemalten Shirley Eaton ging durch die Weltpresse,[7] erschien auf dem Cover des Magazins Life[7] und besitzt heute filmgeschichtlichen Kultsymbolcharakter.[9] Im Oktober 2013 behauptete Joan Collins, dass man die Rolle ursprünglich ihr angeboten habe, sie aber ablehnte.[10] Für die Rolle der Tilly Masterson wurde Tania Mallet unter Vertrag genommen, die zu jenem Zeitpunkt ein angesagtes Fotomodell war. Sie trat damals in ihrer einzigen Filmrolle überhaupt auf. Die kleine Rolle von Bonds Masseurin Dink wurde von Margaret Nolan dargestellt. Außerdem engagierte man Nolan, um das goldfarbene Make-up Shirley Eatons zu testen. Dies führte dazu, dass sie mit diesem Make-up in der Titelsequenz des Films auftritt, wo die Filmtitel auf ihren Körper projiziert werden. Auch einige der Filmposter zeigen Margaret Nolans mit Goldfarbe bemalten Körper.[11] Desmond Llewelyn hatte seinen zweiten Auftritt als Q, Lois Maxwell und Bernard Lee waren bereits zum dritten Mal als Miss Moneypenny bzw. M zu sehen. Titeldesign Für das Titeldesign war zum zweiten Mal in Folge Robert Brownjohn verantwortlich. Er projizierte Szenen aus dem Film auf die Schauspielerin Margaret Nolan, deren Körper mit Goldfarbe bemalt war. Die Anatomie des weiblichen Körpers wird dabei in die Handlung einbezogen, sodass beispielsweise ein Golfball tatsächlich über den Körper zu rollen scheint.[12] Dreharbeiten Die Dreharbeiten fanden vom 20. Januar 1964 bis 21. Juli 1964 statt.[13] Im April 1964 fanden Dreharbeiten in Halle „D“ der Pinewood Studios statt. Dort wurde das Innere des Fountainebleau Hotel nachgebildet und die bekannten Szenen aufgenommen, in denen Bond die tote Jill Masterson findet. Sie wurde laut Drehbuch getötet, indem ihr Körper vollständig mit Gold überzogen wurde, sodass der Tod durch Unterbrechung der Hautatmung eintritt. Angeblich basiert diese Idee auf dem realen Fall eines Models aus der Schweiz, das seinen Körper mit Goldfarbe überzogen hatte und erstickte. Menschen atmen jedoch hauptsächlich über die Lunge. Die einzigen landlebenden Wirbeltiere, deren Gasaustausch zu einem wesentlichen Teil über die Haut erfolgt, sind einige Amphibienarten. In der amerikanischen Dokumentarserie MythBusters wurde dargestellt, dass man durch einen kompletten Überzug mit (Gold-)Farbe nicht ersticken kann, es aber durchaus zu Kurzatmigkeit und Störungen der Thermoregulation kommen kann. Eine vollständige Bemalung der Haut könnte diesbezüglich gefährlich sein, da es die Schweißproduktion und damit die Regulationsmechanismen der Wärmeabgabe beeinträchtigt und es damit durch die Erhöhung der Körperkerntemperatur zu einem Hitzschlag kommen könnte.[14] Drehorte Tania Mallet und Sean Connery beim Dreh in der Schweiz In folgenden Ländern wurde gedreht:[15] Vereinigtes Königreich Pinewood Studios, London Ruislip / RAF Northolt Schweiz Pilatus-Flugzeugwerke, Stans AURORA-Tankstelle an der Gotthardstrasse 163 in Andermatt Furkapass Vereinigte Staaten Fontainebleau Hotel, Miami Beach (Florida) Kentucky Fried Chicken, Miami (Florida) ein Schrottplatz, Miami (Florida) Fahrzeuge James Bonds Aston Martin DB5 Aston Martin DB5 Der silberne Aston Martin DB5 gilt als das berühmteste Bond-Auto. Es wurde erstmals in diesem Film eingesetzt und war mit diversen Extras ausgestattet: Ein ausfahrbares, kugelsicheres Panzerschott hinter der Heckscheibe, Ölsprüheinrichtung, Nebelwerfer, Maschinengewehre, Dreifach-Wechselkennzeichen (O-Ton Q: „… gültig für alle Länder“, darunter eins beginnend mit 4711) und ein Schleudersitz für den Beifahrer. Der Aston Martin wurde in acht weiteren Filmen verwendet (Feuerball, GoldenEye, Der Morgen stirbt nie, Die Welt ist nicht genug[16][17], Casino Royale, Skyfall, Spectre, und Keine Zeit zu sterben). Allerdings wurden in Goldfinger und Feuerball unterschiedliche DB5 verwendet. Der Goldfinger-DB5 wurde 2006 für 2,09 Millionen US-Dollar von einem europäischen Sammler ersteigert.[18] Ein weiterer für PR-Zwecke gebauter Bond-DB5 erzielte bei einer Versteigerung im Oktober 2010 die Summe von 2,9 (statt erwarteter 3,5) Millionen britische Pfund.[19] Die Q-Abteilung baute in Bonds Auto auch ein Ortungsgerät ein, das entfernt an die heute verwendeten Navigationssysteme erinnert. Dieses Empfangsgerät ist Bestandteil des Ortungssystems HOMER. Den größeren Signalgeber verwendet Bond, um seine Zielpersonen in sicherer Distanz zu verfolgen. Der zweite, kleinere Signalgeber erlaubt es dem Geheimdienst MI6, jederzeit über Bonds Aufenthaltsort im Bilde zu sein. Das kleinere Gerät ist in einem Geheimfach in Bonds Schuhabsatz versteckt. Es wird allerdings zerstört, nachdem Bond es in die Tasche eines abgesprungenen Verbündeten Goldfingers gesteckt hat, dieser aber mitsamt seinem Wagen und einer Ladung Gold in einer Schrottpresse landet. Das unter der britischen Spielzeugmarke Corgi Toys angebotene Modell des James-Bond-DB5 mit Details wie z. B. einem funktionierenden Schleudersitz wurde zum bisher meistverkauften Spielzeugauto. Der DB5 begründete den Anfang eines der typischsten wiederkehrenden Merkmale in einem Bond-Film. Bis heute fuhr Bond zahlreiche verschiedene, mit speziellen Gadgets ausgestattete Autos, die ihren Auftritt jedoch meist nicht in einem Stück beenden durften. Goldfingers Rolls-Royce Rolls-Royce Phantom III mit Barker-Karosserie Auric Goldfinger wird stellenweise in einem Rolls-Royce Phantom III Sedanca de Ville gefahren. Hierbei handelt es sich um ein Fahrzeug mit einem Individualaufbau, die der britische Karosseriehersteller Barker & Co. 1937 fertigstellte. Es war eines der letzten bei Barker gebauten Fahrzeuge, bevor das Unternehmen insolvenzbedingt aufgelöst wurde. Für den Film wurden zwei ähnliche Fahrzeuge verwendet; das bekanntere mit der Fahrgestell-Nummer 3BU168 existiert noch; es wird gelegentlich auf Ausstellungen gezeigt. Soundtrack Der Soundtrack erschien erstmals bei United Artists Records im Jahre 1964 auf LP und belegte 1965 für drei Wochen Platz 1 in den US-amerikanischen Album-Charts.[20] In den 1980ern wurde eine erste CD-Pressung von EMI herausgebracht. Nach dem 40. James-Bond-Jubiläum wurde 2003 eine neue aufgearbeitete Fassung von Capitol Records veröffentlicht.[21]